Winterzauber auf der Silberstrasse: Mit dem Macan durchs Erzgebirge

Unterwegs auf der Silberstrasse: 140 Kilometer durch das Erzgebirge – wo Bergbaugeschichte, Holzhandwerk und festliche Magie ineinanderfliessen.

In den märchenhaften Wäldern Sachsens liegt eine Strasse, die wie Silber glänzt. Nicht buchstäblich, aber mit etwas Fantasie – und im sanften Winterlicht – schimmert der Asphalt wie poliertes Silber, gespiegelt im Ice Grey Metallic des Macan Turbo Electric.

Wir sind im Erzgebirge, im Südosten Deutschlands, an der Grenze zu Tschechien. Es mag nicht die Höhen der Alpen erreichen, doch was dem Erzgebirge an Gipfeln fehlt, macht es mit Postkartenidylle und verborgenen Schätzen wett. Dort wurde vor mehr als 800 Jahren Silber entdeckt – ein Fund, der die Region tief prägte. Im 16. Jahrhundert war das Erzgebirge Europas wichtigste Silberquelle, seine Reichtümer finanzierten Städte und formten eine Lebensart, die bis heute nachhallt.

Die berühmte Silberstrasse ist ein 140 Kilometer langer Handels- und Transportkorridor, der im 12. Jahrhundert entstand. Heute ist sie eine offizielle Ferienroute – kein einzelner Weg, sondern ein Netz alter Pfade von Zwickau bis Dresden, vorbei an den einstigen Schatzkammern sächsischer Könige.

Macan Turbo Electric, 2025, Porsche AG

Start in Zwickau

In Zwickau erinnern rote Backsteinfabriken und Kopfsteinpflaster an die industrielle Vergangenheit. Von dort führt die Route in dichte Wälder, wo Lichtstrahlen zwischen den Bäumen tanzen und den vollelektrischen Macan treffen. Das Auto gleitet leise dahin – so leise, dass man fast die Geister der Bergleute hört, das Klirren der Hacken und das Rattern der Erzloren. Bei Hartenstein passieren wir ein altes Bergwerk, heute ein Museum.

Macan Turbo Electric, 2025, Porsche AG

Das Holz dieser Wälder stützte einst die Stollen. Später sicherte es Existenzen. Als die Erzvorkommen versiegten, wechselten die Bergleute ins Handwerk: Holzschnitzerei und Spielzeugbau.

Porsche-Werkzeugbau in Schwarzenberg

Wir erreichen Schwarzenberg, eine mittelalterliche Stadt, die von einem Schloss geprägt ist, das über den Häusern thront. Diese Kulisse beheimatet ein weniger bekanntes Stück Automobilgeschichte: der Porsche-Werkzeugbau, wie es heute heisst, ist der der Ort, an dem Porsche die hochpräzisen Umform-Werkzeuge entwickelt und fertigt, die in Presswerken für die Produktion von Karosserie-Aussenteilen zum Einsatz kommen. 

Macan Turbo Electric, 2025, Porsche AG

Seit mehr als 125 Jahren werden in Schwarzenberg Grosswerkzeuge gebaut. Und auch die Auftragsarbeit für Porsche hat dort eine lange Tradition: Ende der 1930er-Jahre entstanden in Schwarzenberg die Umformwerkzeuge für den von Ferdinand Porsche konstruierten VW Käfer. 2015 hat die Porsche AG die Werkzeugbausparte des Roboterspezialisten Kuka übernommen und technologisch weiterentwickelt. 

Seiffen: Inoffizielle Weihnachts-Hauptstadt

Ein Abstecher führt nach Seiffen, das „Spielzeugdorf“ und inoffizielle Weihnachts-Hauptstadt Deutschlands. Strassen voller Lichter, Schaufenster mit Holzfiguren, Nussknackern und Krippen. Dort fertigen Nachfahren der Bergleute seit Jahrhunderten Dekorationen, die Weihnachten prägen. Wir besuchen die Erzgebirgische Volkskunst von Richard Glässer – berühmt für seine Weihnachtspyramiden. Mehrstöckige Holzkarussells, angetrieben von Kerzenwärme oder modernen Elektromotoren – eine schöne Metapher für die Kraft des Macan Turbo Electric draussen vor der Tür.

Macan Turbo Electric, 2025, Porsche AG

Michéle Drechsel führt uns durch eine Seitentür hinter den Kulissen – in einen Raum, der nur als die Werkstatt des Weihnachtsmanns beschrieben werden kann. Drehbänke summen. Holzspäne bedecken den Boden. Menschen sitzen über ihre Werkbänke gebeugt und setzen Figuren aus winzigen Teilen zusammen – alles von Hand geschnitzt und bemalt. Engelsflügel, Kronen, Hirtenstäbe und mehr; alles geschaffen dank einer Fertigkeitstradition, die sich über Jahrhunderte erstreckt.

Mit einer sorgfältig ausgewählten Weihnachtspyramide im Gepäck folgen wir der Silberstrasse nach Freiberg, Sachsens Silberhauptstadt, und weiter nach Dresden. Dort leuchtet der Striezelmarkt – einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt – vor barocken Kulissen, finanziert einst durch Silber. In der Mitte des Platzes dreht sich eine riesige hölzerne Pyramide über den Ständen. Glühwein, Maronen und Bratwürste duften, Lichter funkeln, Weihnachtslieder klingen im Ohr. Mehr Weihnachten geht nicht – doch unsere Reise ist noch nicht zu Ende.

Ankunft im Porsche Werk Leipzig

Am nächsten Morgen fahren wir nordwärts nach Leipzig zum Porsche-Werk, wo neben dem Panamera auch der Macan gebaut wird. Das futuristische Porsche Experience Center bildet den Schlusspunkt. Ein handgefertigtes Weihnachtsgeschenk trifft auf modernste Automobiltechnik – Sachsens ältestes Handwerk grüsst sein modernstes.

Macan Turbo Electric, 2025, Porsche AG

Der Macan hat die Strassen durch das Erzgebirge mühelos gemeistert. Besonders positiv sind uns die beiden Porsche Charging Lounges in Himmelkron und Estenfeld aufgefallen, die die Reise von Zuffenhausen zur historischen Silberstrasse und zurück zu einem reibungslosen Erlebnis machten. Moderne Schnelllade-Hubs, rund um die Uhr geöffnet, mit WLAN, Snacks und bis zu sechs 400-kW-Ladern. In nur 21 Minuten lädt der Macan von 10 auf 80 Prozent – gerade genug Zeit für einen Espresso. Dank der Charging Lounges und dem Destination Charging am Porsche Experience Center Leipzig wurde das Aufladen des Macan zu einem mühelosen Bestandteil dieses festlichen Weihnachtsroadtrips.

Als die Dämmerung über das Erzgebirge fällt, offenbart sich die Silberstrasse als weit mehr als eine Themenroute – sie ist ein lebendiger Geschichtsstrang. Bergbau prägte die Identität, Holzkunst erfand sie neu, und alte Fertigkeiten verleihen ihr bis heute Charakter. Gerade zu dieser Jahreszeit scheint es, als tauche man direkt in die Magie von Weihnachten ein.

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Verbrauchsangaben

Cayenne Turbo Electric

Macan Turbo Electric