Mit Mission E setzt Porsche weiter auf nachhaltiges Wachstum. Allein in Zuffenhausen entstehen mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze. Etwa 700 Millionen Euro investiert das Unternehmen an seinem Stammsitz. In den nächsten Jahren werden dort eine neue Lackiererei und eine eigene Montage errichtet. Das bestehende Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut. Außerdem wird der vorhandene Karosseriebau erweitert. Dazu kommen weitere Investitionen etwa im Entwicklungszentrum Weissach, die in diesem Kontext stehen.

Ihre Premiere feierte die Konzeptstudie Mission E auf der Frankfurter Automobilausstellung IAA im September 2015. Für Aufsehen sorgte bei Besuchern vor allem das hoch emotionale Design. Der Technologieträger kombiniert unter dem Stichwort „E-Performance“ überragende Fahrleistungen mit zukunftsweisender Alltagstauglichkeit. Der Viertürer mit vier Einzelsitzen verfügt über eine Systemleistung von mehr als 440 kW  (600 PS). Damit wird das Fahrzeug sowohl eine Beschleunigung aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde in unter 3,5 Sekunden als auch eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern erreichen. Mit einer eigens entwickelten und im Vergleich zu heutigen Schnelllade-Einrichtungen doppelt so starken 800-Volt-Ladeeinheit stehen die im Unterboden des Fahrzeugs integrierten Lithium-Ionen-Batterien schon nach 15 Minuten Ladezeit wieder für 80 Prozent der Reichweite zur Verfügung. Optional kann das Fahrzeug kabellos per Induktion über eine im Garagenboden eingelassene Spule „betankt“ werden.

„Deutliches Zeichen für die Zukunft der Marke Porsche“

Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG: „Mit Mission E setzen wir ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Marke. Porsche wird mit diesem faszinierenden Sportwagen auch in einer sich stark verändernden Welt der Mobilität seinen Platz in der ersten Reihe behaupten.“

Porsche-Vorstandsvorsitzender Dr. Oliver Blume: „Wir nehmen die Herausforderung der Elektromobilität konsequent an. Auch bei rein batteriebetriebenen Sportwagen bleibt Porsche seiner Philosophie treu und bietet unseren Kunden das sportlichste und technologisch anspruchsvollste Modell im Segment.“ Blume fügte an, dass das Projekt Mission E die Bedeutung des Produktionsortes Zuffenhausen, des Technologiestandortes Baden-Württemberg und der gesamten deutschen Automobilindustrie unterstreiche.

Uwe Hück, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsrats-vorsitzender der Porsche AG: „Ein Tag zum Jubeln! Ja, wir haben es geschafft und den Mission E nach Zuffenhausen und Weissach geholt, wo Zukunft Tradition hat. Die Arbeitnehmerseite hat der Arbeitgeberseite ein Angebot gemacht, das sie nicht ausschlagen konnte. Eine Zeitenwende in Zuffenhausen und Weissach ist jetzt eingeläutet. Die Digitalisierung wird bei uns groß. Und die Fabrik 4.0 wird für die Belegschaft, Gewerkschaft und Arbeitgeber eine gewaltige Herausforderung. Wir werden neue Wege gehen, aber dabei das Soziale nicht aufgeben. Porsche fährt mit der heutigen Entscheidung mit Vollgas ohne Geschwindigkeitsbegrenzung in die automobile und industrielle Zukunft.“

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